Farbliche Kontraste verleihen Räumen Raffinesse. Mit dem richtigen Maß wirkt das Konzept nicht zu spannungsreich und dennoch interessant. Es braucht lediglich eine dominante Farbe, die den Raum bestimmen darf. Am besten funktioniert eine Aufteilung in 80/20 – also 80% des Raumes sollten in der dominanten Farbe gehalten sein, die übrigen 20% in der Kontrastfarbe.
Schwarz und Weiß bilden den wohl bekanntesten Kontrast. Alle anderen Farben haben aber auch Gegenpole, nämlich die Komplementärkontraste. Sie entstehen durch Mischung der gegenüberliegenden Grundfarben. So ist der Kontrast zu Rot die Mischung aus Blau und Gelb, nämlich Grün.

Um einen geeigneten Kontrast für den Raum zu finden, sollte man am besten zunächst prüfen, welche Farbe ohnehin hauptsächlich vorhanden ist. Welche Farbe haben die Möbel oder der Boden? Davon ausgehend lässt sich nun die Hauptfarbe und die Kontrastfarbe ermitteln. Es bietet sich an, mit den Nuancen der Kontrastfarben zu spielen, um die passende Kombination zu finden. Dezenter als Rot und Grün wären zum Beispiel Rosa und Lindgrün.
